Die Verwendung von Stickstoff-Methanol-Gemischen ermöglicht die synthetische Erzeugung von Schutzgas für die Wärmebehandlung direkt im Ofen. Dabei wird Methanol bei Ofentemperaturen über 750 °C thermisch im Ofen in Wasserstoff (H2) und Kohlenmonoxid (CO) gespalten.
Technische Details
Die Förderung des Methanols vom Tank bis zur Verbrauchsstelle erfolgt mit einer Doppelpumpenstation, die Einbringung von Methanol in den Ofen erfolgt mit Hilfe von Stickstoff über eine Lanze. Zur Sicherstellung der Mengen wird eine Dosiertafel mit entsprechenden Sicherheitsvorrichtungen verwendet. Diese Tafel wird kundenspezifisch ausgelegt und an Ihre Produktpalette angepasst.
Durch unsere sorgfältige Lagerhaltung sind Ersatzteile schnell verfügbar und minimieren die Stillstandszeiten.
Zusätzliche Kohlenstoffträger wie Propan oder Erdgas zum Aufkohlen sowie Ammoniak zum Carbonitrieren können zudosiert werden. Zum Absenken des C-Pegels kann auch Luft zugegeben werden. Alle diese Möglichkeiten erlauben eine problemlose Anpassung der Ofenatmosphäre an die jeweilige Wärmebehandlungsaufgabe. Seine besonderen Stärken hat das Verfahren vor allem beim Vergüten und Einsatzhärten.
Ihre Vorteile
schnelle und ständige Verfügbarkeit des Schutzgases
hohe Reinheit und konstante Zusammensetzung des Schutzgases
geringer Wartungsaufwand
geringer Platzbedarf in der Produktionshalle, da Stickstoff und Methanol im Freien gelagert werden können
geringe Investitionskosten
Was muss ich tun?
Zur Klärung Ihrer Detailfragen stehen Ihnen unsere fachkundigen Spezialisten jederzeit gerne zur Verfügung. Wir…
analysieren mit Ihnen gemeinsam den Prozess
und bieten die optimale Lösung für Ihr konkretes Anliegen.