Siloanlage
Stadt

Die Betriebssicherheit ist bei einem solchen Projekt das A und O. Deshalb betrachten die Projektverantwortlichen und Betreiber alle möglichen Szenarien. Der Fall eines Silobrandes ist in einer Anlage dieser Dimension ein ‘worst case’. Ein solches Szenarium ist  zwar unwahrscheinlich, wird aber im Hinblick auf den Versicherungsschutz und den sicheren Betrieb der Anlage regelmäßig eruiert.

Bei einem Schwelbrand im Silo wird zum einen das Getreide kontrolliert durch Förderanlagen aus dem Silo herausgeholt und auf einer speziell gesicherten Fläche gelagert. Außerdem wird die Siloanlage einer sogenannten Notinertisierung unterzogen. Denn: Konventionelle Löschmittel wie Wasser oder Schaum können aufgrund der besonderen Eigenschaften der gelagerten Produkte nicht eingesetzt werden.

Stickstoff zur Bekämpfung eines Schwelbrandes 

Der Clou: Beim Inertisieren wird der Sauerstoffgehalt im Silo zuverlässig unterhalb einer definierten Grenzkonzentration gehalten, so dass keine (weitere) brandfördernde Atmosphäre besteht. Stickstoff ist hierfür besonders gut geeignet, denn er ist inert, trocken, weitgehend unlöslich und deutschlandweit zeitnah verfügbar.

In einem solchen Notfall sind Know-how und Erfahrung bei der technischen Umsetzung gefragt und kurzfristig auch große Mengen Stickstoff und das entsprechende Equipment. Air Liquide bietet dazu ein komplettes Versorgungspaket an – wie auch an dieser Stelle für die XXL-Silos in Rostock.

Die ideale Kombination besteht aus einer großen mobilen Kaltvergaseranlage und der Belieferung mittels Tankwagen. Die Inbetriebnahme kann so innerhalb des vereinbarten Zeitfensters erfolgen. Mit mobilen Kaltvergasern, ihren luftbeheizten Verdampfern und der Stickstoffversorgung steht Air Liquide dem Rostocker Großsilobetreiber zur Seite - für den Fall der Fälle.